Abbildung von Hamburg. Hamburger Elbphilharmonie: Brandschutz undercover.

(Quelle: Wagner Group GmbH)

Mit einem kleinen Ticket beginnt er, der Besuch in der Hamburger Elbphilharmonie. Nicht zwangsweise mit einem Konzertticket. Die Konzerte und Aufführungen sind über lange Zeit ausverkauft, auch noch im Sommer, mehrere Monate nach der offiziellen Eröffnung, die 15 Jahre und drei Wochen nach der ersten Kugelschreiberskizze am 11. Januar 2017 stattfand. Die halbe Welt, so scheint es, möchte das Gebäude von innen sehen, hören wie sie klingt, diese Philharmonie. Doch ein anderes Ticket bringt einen zumindest auf die Plaza des Konzerthauses und lässt einen ersten Blick erhaschen, in diese scheinbar mondäne Welt. Die 360-Grad-Außenterrasse ist für Besucher frei zugänglich. Der Besucherstrom muss allerdings geregelt werden und wird auf maximal 1 300 Personen gleichzeitig beschränkt. 

Schon der Weg zum Innenleben der Elbphilharmonie ist beeindruckend. "Tube" wird die Rolltreppe genannt, die mehr als 80 m Länge umfasst und den ebenerdigen Eingang der Philharmonie mit der Besucherebene verbindet. Damit ist sie eine der längsten Rolltreppen Westeuropas, die von der Firma Kone eigens für das Konzerthaus angefertigt wurde. Das Besondere an ihr ist, abgesehen von der Länge, die gebogene Form.

Auf der Plaza angekommen, erlebt der Besucher zum ersten Mal die beeindruckende Größe des Konzerthauses. Auf dem ehemaligen Kaispeicher A erbaut, der zwischen 1963 und 1966 errichtet und bis in die 1990er-Jahre als Lager für Tee, Tabak und Kakao genutzt wurde, schwingt sich der Komplex aus Glas, Stahl und Holz 110 m in den Himmel. Auf der Außenterrasse stehend ist der Blick hervorragend. Die Elbphilharmonie liegt direkt an der Elbe, an drei Seiten vom Wasser umgeben.

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