Symbolbild zum Gira Home Assistent: Neuer Kundenberater für das Handwerk

(Quelle: Gira)

Kaum ein Elektrofachbetrieb, dessen Auftragsbücher momentan nicht randvoll sind. Viele Betriebe könnten leicht weitere Mitarbeiter beschäftigen. Aber qualifizierte Mitarbeiter zu finden wird immer schwerer. Es gilt also, die richtigen Aufträge anzunehmen, um aus bestehenden Kapazitäten das Beste zu machen. Um herauszufinden, welche Aufträge die richtigen sind, ist eine ausführliche Kundenberatung erforderlich. Häufig wird erst nach mehreren Terminen klar, welche Lösungen Kunden wollen und ob der mögliche Auftrag auch lukrativ ist. Bis dahin investiert der Fachbetrieb viel Zeit, die an anderer Stelle fehlt. Denn Kundenberatung ist bei fast allen Unternehmen Chefsache. So entsteht leicht ein Teufelskreis: Ohne Kundenberatung gibt es keine lukrativen Aufträge, mit Kundenberatung steht aber keine ausreichende Kapazität zur Verfügung, um die lukrativen Aufträge umzusetzen.

Um hierbei das Handwerk zu entlasten, hat Gira den Home-Assistenten entwickelt. Der Anbieter von Gebäudesystemtechnik unterstützt das Elektrofachhandwerk dabei in zwei wesentlichen Punkten: Zum einen werden mit dem Home-Assistenten Endkundenanfragen vorqualifiziert, zum anderen werden diese mit allen relevanten Informationen an das Fachhandwerk weitergereicht – das auf dieser Grundlage entscheiden kann, ob es das jeweilige Projekt weiterverfolgen möchte. Das spart einerseits Zeit und sichert dem Fachbetrieb andererseits dennoch den Zugang zu attraktiven neuen Aufträgen.

Torben Bayer, Leiter Marketing und Markenentwicklung bei Gira: "Aus vielen Gesprächen mit unseren Partnern im Elektrohandwerk wissen wir, dass die Kapazität für die qualifizierte Kundenerstberatung durch die hohe Auslastung knapp wird. Wir setzen also genau dort mit unserem digitalen Kundenberater an, der fast so arbeitet wie ein zusätzlicher Kollege im Betrieb." Der Gira Home Assistent ist ein Online-Konfigurator, mit dem der Endkunde sein Projekt vorplanen kann. Neubau oder Renovierung, Haus oder Wohnung, einzelne Räume oder ein ganzes Objekt – Schritt für Schritt geleitet der Assistent den Kunden zur für ihn passenden Lösung. Er legt die Räume an, definiert anhand der Steuerungsgeräte, ob er eine konventionelle Elektroinstallation oder eher ein Smart Home möchte, legt sein Wunschdesign für Schalter und Steckdosen fest.

Der Assistent schlägt anschließend verschiedene Ausstattungspakete mit einer ersten Preisindikation für die Gira-Produkte vor und liefert Anregungen und Details zu den einzelnen Geräten. Der Endkunde wählt am Ende ein Paket aus und kann seine Daten sofort an Elektrofachbetriebe aus einer Vorschlagsliste oder seinen angestammten Handwerker weiterreichen. Eine Stückliste der Geräte kann aber nur der Fachbetrieb einsehen, der zudem selbst entscheidet, ob er den Kontakt übernehmen möchte. In jedem Fall erhält er umfassende Projektdaten, für die er sonst zumindest schon einen Termin hätte investieren müssen.

b&a Redaktion

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