Symbolbild: Belektro wird auf 2022 verschoben

(Quelle: Pixabay / SNCR_GROUP)

Die Entscheidung, die Messe im Jahr 2020 auszusetzen, ist einstimmig gefallen: Gemeinsam mit der Messe Berlin teilten ZVEI, die E-Handwerke Berlin/Brandenburg, der VEG-Landesgruppe Berlin-Brandenburg und weitere Vertreter der Industrie die Einschätzung, dass in Zeiten der Corona-Pandemie die Gefahr besteht, einen zentralen Mehrwert der Belektro – den direkten, persönlichen Austausch – im November nicht vollständig ausspielen zu können. „Wie wichtig der persönliche Austausch ist, haben wir während der Kontaktsperre in den letzten Monaten gemerkt. Die Belektro lebt vom persönlichen Kontakt und der Nähe. Derzeit ist nicht abzusehen, ob wir dies in diesem Jahr in gewohnter Qualität einlösen können“, sagt Carsten Joschko, Vorsitzender der E-Handwerke Berlin/Brandenburg. „Nur stattzufinden ist nicht unser Anspruch, wir wollen mit der Belektro, wie wir sie kennen, neue Innovationen in die Region bringen“.

Auch Klaus Jung, Geschäftsführer Fachverband Elektroinstallationssysteme des ZVEI, befürwortet eine Veranstaltung in 2022: „Es war eine schwere Entscheidung, aber sie ist richtig. Eine Messe lebt von der Stimmung und Abstandsregeln passen nicht dazu. Die Entscheidung bringt Planungssicherheit für die Aussteller, die ihrerseits eine hohe gesellschaftliche Verantwortung tragen und sie vermeidet für alle Beteiligten unnötige Kosten. Diese Entscheidung stärkt auch die belektro als starke Marke für Berlin und Brandenburg.“

Dies bekräftigt auch Thomas Wätzel, VEG-Landesgruppe Berlin-Brandenburg: „Der VEG zeigt volles Verständnis für eine Absage der Belektro in diesem Jahr, die Risiken für eine erfolgreiche Durchführung 2020 könnten nachhaltig in einen Imageschaden für unsere Regionalmesse durchschlagen. Das wollen wir nicht. Unsere Kraft konzentrieren wir auf die Belektro 2022.“

b&a Redaktion

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