Abbildung von Elektroinstallation im Betonbau.

(Quelle: Kaiser Elektro)

Die Kaiser-Gruppe stellte auf der Light + Building flexibel einsetzbare Zugkästen für den Betonbau vor. Diese auch als Durchzug- und Verbindungskästen bezeichneten Bauteile sind gemäß DIN 18015-1 [1] immer dann einzusetzen, wenn Elektroinstallationsrohre auf Strecken verlegt werden, die länger als 12 m sind oder in ihrem Verlauf mehr als zwei Bögen aufweisen. Die Zugkästen sind in zwei Größen erhältlich und stehen jeweils in einer tiefen sowie flachen Ausführung zur Verfügung. Sie sind sowohl für den Einbau in Decken und Wänden geeignet. Auf den Seitenflächen der Kästen sind vielfältige Einführungsmöglichkeiten für Rohrdurchmesser von M20 bis M50 markiert. Für Mehrfachbelegungen können auch großflächige Ausbrechöffnungen genutzt werden, die anschließend mit Montageschaum wieder verschlossen werden. Zusätzlich hat der Hersteller passende Schraub- und Feuchtraumdeckel im Programm, sodass die raumseitige Abdeckung der Zugkästen an jede Einbausituation angepasst werden kann. Durch die hohe Formstabilität der Zugkästen ist keine Innenabstützung erforderlich. Für eine schnelle und sichere Montage auf der Schalung ist jeder Zugkasten bereits mit vormontierten Nägeln ausgestattet. Auf der Rückwand angebrachte Rödellaschen sorgen in Erwartung hoher Belastung für noch mehr Sicherheit bei der Befestigung. Ein weiteres nützliches Zubehörteil ist der speziell für den Zugkasten konzipierte Aufsatzrahmen. Er kommt immer dann zum Einsatz, wenn nachträglich eine Dämmung angebracht wird und die Höhe des Kastens entsprechend angepasst werden muss. Der Rahmen ist 45 mm hoch und kann durch eine Drehung um 180 ° in beliebiger Höhe aufgestockt werden, sodass auch größere Dämmstärken kein Problem darstellen. Für die Wandinstallation an der Gegenschalung sind die Zugkästen auch mit dem Prefix-Montagesystem optional erweiterbar. Diese Montageelemente können seitlich am Zugkasten angebracht werden. Der Verarbeiter profitiert von einer einfachen und schnellen Installation ohne Stützelement und Gegenlager. Die federnden Prefix-Montageelemente bauen einen hohen Druck zur Gegenschalung auf und sorgen dadurch für einen exakten Sitz der Kästen sowie ein sauberes Wandbild. Die kompakteren Betonbaudosen mit Prefix-Montagetechnik und zwei integrierten Frontteilen sorgen für eine weitere Verbesserung während der Montage an der Bewehrung. Über federnde Montageklemmen lassen sich die Prefix-Betonbaudosen vorfixieren. Ein umlaufendes, ausgeprägtes Wellenprofil entlang der Montageklemmen verhindert das Verrutschen während der Befestigung mittels Rödeldraht. In Verbindung mit einer kompakteren Bauform wird die Verarbeitung vereinfacht, sodass ein exakter Sitz sichergestellt ist.

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