Symbolbild zum Siemens Logo. Siemens: Logo goes Cloud.

(Quelle: Siemens)

Damit lassen sich Schalt- und Automatisierungslösungen in Haustechnik, Schaltschrank-, Maschinen- oder Apparatebau individuell und komfortabel über das Web visualisieren und zentral steuern – und das unabhängig von ihrem Standort. Anwender haben nun noch mehr Möglichkeiten einfach und vernetzt zu arbeiten. Durch die verschlüsselte Verbindung von der Cloud zu Logo 8.3 über das TLS-Protokoll, wird ein gesicherter Datentransfer in beide Richtungen, d.h. schreibend und lesend durchgeführt.

Die Cloud-Konnektivität stellt bei den neuen Logikmodulen ein Paradigmenwechsel dar. Musste die Logo für das Datenhandling beziehungsweise den Zugang zur Datenerfassung bisher in den Stopp gehen, bietet die Cloud durch einen Live-Zugang nun die Möglichkeit, bei laufendem Betrieb auf die gesammelten Daten zuzugreifen. In der ersten Stufe bietet Logo 8.3 die Anbindung an die Cloud von Amazon Web Services (AWS). Weitere Anbindungen wie zur Mindsphere, dem cloudbasierte, offenen IoT-Betriebssystem von Siemens sowie der Alibaba Cloud sind geplant.

Aufgrund der vielen Anbindungsmöglichkeiten wie Modbus TCP/IP, Konnex-Bus (KNX) und Ethernet, kann Logo 8.3 auch für bestehende Anlagen als Cloud-Gateway eingesetzt werden. So lassen sich beispielsweise Daten in die Cloud auslagern, die in der Steuerung nur einen begrenzten Speicherplatz haben. Somit stehen die gesammelten Daten kleiner Automatisierungsprojekte für die weitere Verarbeitung und Analyse in der Cloud zur Verfügung und ermöglicht dem Automatisierer so neue Möglichkeiten, wie Aufzeichnen und Auswerten von Energiedaten, vorrausschauende Wartung oder die Realisierung von flexiblen Service Konzepten.

b&a Redaktion

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