Symbolbild zum Energiemonitoring-Pilotprojekt. Energiemonitoring-Pilotprojekt: Mehr Transparenz - weniger Verbrauch.

(Quelle: Siemens AG)

Die Hausgerätemarken Bosch und Siemens prägten schon in den 1950er- und 60er-Jahren die deutschen Küchen. Heute ist die BSH Hausgeräte GmbH der größte Hausgerätehersteller in Europa und gehört zu den weltweit ­führenden Unternehmen der Branche. 43 Fabriken in 13 Ländern in Europa, USA, Lateinamerika und Asien produzieren das gesamte Spektrum moderner Hausgeräte: von ­Herden, Backöfen und Dunstabzugshauben über Geschirrspüler, Waschmaschinen, Trockner, Kühl- und Gefrierschränke bis hin zu kleinen Hausgeräten wie Staubsaugern, Kaffeevollautomaten, Wasserkochern, Bügeleisen oder Haartrocknern. Das Portfolio des zur Bosch-Gruppe gehörenden Unternehmens umfasst dabei neben den Hauptmarken Bosch und Siemens auch weitere acht Spezial ­marken sowie vier internationale Regionalmarken.

Umweltschutz als Teil der Unternehmensstrategie

Nachhaltigkeit und der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen sind für das Traditionsunternehmen, das heute unter BSH Hausgeräte GmbH firmiert, schon immer selbstverständlich und seit Jahrzehnten fest in der Unternehmensstrategie verankert. Ein Ergebnis dieser Politik sind konsequent energie- und ressourcensparende Produkte. So verbrauchen zum Beispiel die Kühlschränke aus BSH-Produktion heute bis zu 75 % weniger Strom als noch vor 15 Jahren.

Neben der Effizienzsteigerung während der Nutzungsphase der Geräte spielt auch die Ressourceneffizienz bei ihrer Herstellung eine wesentliche Rolle. Deshalb hat die BSH 2010 ein konzernweites Ressourceneffizienz-Programm implementiert.

Den wichtigsten Baustein bildet dabei die Optimierung vorhandener Systeme, Anlagen und Maschinen. Dies erfordert jedoch die Erfassung und Analyse der relevanten Verbrauchsdaten, wie sie nur ein systematisches Energiemonitoring leisten kann. Die Entwicklung und Erprobung einer geeigneten Lösung übernahm Gunter Grittner, Leiter Technische Dienste im BSH-Werk Giengen/Brenz, mit seinem Team. 2014 waren Planung, Umsetzung und Testbetrieb der Pilotanwendung erfolgreich abgeschlossen. Seit Mitte 2015 erfolgt sukzessive das weltweite Rollout in allen BSH-Fabriken.

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