Portrait von Siemens Mitarbeiter. Von passiv zu adaptiv: Siemens transformiert Gebäude

(Quelle: Siemens)

Neue Lösungen für die intelligente elektrische Infrastruktur, die eine nahtlose Anbindung an das Internet der Dinge (IoT) ermöglicht, stehen ebenfalls im Mittelpunkt dieser Transformation.

"Rund 99 % der heutigen Gebäude sind nicht smart. Die Digitalisierung kann Gebäude von passiven Strukturen zu lebenden Organismen machen, die mit ihren Bewohnern interagieren, von ihnen lernen und sich letztendlich an ihre veränderten Bedürfnisse anpassen. Das ist ein gewaltiger Sprung in der Evolution von Gebäuden, bei der unsere Infrastruktur eine zentrale Rolle spielt", sagt Cedrik Neike, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO von Siemens Smart Infrastructure. "Diese Transformation wird bereits zur Realität. In drei bis fünf Jahren werden wir die ersten Gebäude sehen, die sich ganz von selbst anpassen."

Digitale Lösungen für den gesamten Gebäudelebenszyklus

Globalisierung, Verstädterung, Klimawandel und Demografien – all das ändert die Art und Weise, wie Menschen leben und arbeiten. Die Digitalisierung ist inzwischen allgegenwärtig. Bei rund 10 Mrd. Gebäudegeräten, die bereits mit dem IoT verbunden sind, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Gebäude das Potenzial der Digitalisierung voll und ganz erschlossen haben. Menschen verbringen rund 90 % ihres Lebens in Gebäuden. Daher ist es ausschlaggebend, dass Gebäude die vielfältigen Anforderungen ihrer Bewohner erfüllen. Smarte Gebäude tragen aktiv zu Produktivität, Wohlbefinden und Komfort bei. Betreiber und Eigentümer können Daten sammeln und analysieren, um praktisch umsetzbare Erkenntnisse zu erhalten und damit die Gebäudeleistung – und ihren Ertrag – zu steigern.

Auf der diesjährigen Light + Building stellt Siemens die "Smart Buildings Suite" mit IoT-fähigen Geräten, Anwendungen und Services vor. Das Kernstück der Suite ist der "Building Twin", der am Siemens-Stand zu sehen ist. Diese Anwendung ermöglicht die komplett digitale Darstellung eines Gebäudes, indem statische mit dynamischen Daten aus unterschiedlichen Quellen zu einem virtuellen 3D-Modell zusammengeführt werden. Auf diese Weise lässt sich die Leistung des Gebäudes in Echtzeit ermitteln. Bei Bedarf können sofort Anpassungen vorgenommen werden, um die Effizienz zu steigern, und anhand der erfassten Daten lässt sich das Design künftiger Gebäude verbessern. Eine der neuen, IoT-fähigen Anwendungen ist "Building Operator". Sie ermöglicht Fernüberwachung, -betrieb und -wartung von Gebäuden. Building Operator ist als Software as a Service (SaaS) verfügbar und liefert Echtzeitdaten für die präventive und korrektive Wartung.

b&a Redaktion

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