Abbildung von Dynamisches Last- und Lademanagement für die E-Mobilität

(Quelle: TQ Systems)

Die E-Mobilität ist in aller Munde und kaum eine Woche vergeht, in der keine neuen Modelle der Automobilhersteller angekündigt werden. Dabei sind mittlerweile nicht nur hochpreisige Luxuslimousinen auf dem Markt, sondern auch Mittelklasse- und Kompaktwagen.

Im Gegensatz zu anderen Antriebsarten verzeichnet das Elektroauto jährlich hohe zweistellige Wachstumsraten bei Neuzulassungen und trotz Corona ist dieser Trend weiterhin klar erkennbar. Für 2020 und die darauffolgenden Jahre erwarten Experten sogar eine regelrechte Explosion der Neuzulassungen der elektrischen Flitzer aufgrund von massentauglichen Modellen.

Doch ganz so einfach wird es nicht – denn um die Fahr­zeuge auch elektrisch laden zu können, wird Infrastruktur benötigt, die heute noch nicht vorhanden ist. Ladeinfrastruktur birgt neue Herausforderungen, doch die Technologie zur erfolgreichen Umsetzung existiert bereits.

„Ein dynamisches Last- und Lademanagement kommt den wenigsten in den Sinn, wenn sie eine solche Investition planen“, sagt Jörg Jungbauer, Leiter von TQ-Automation in Seefeld. Die bayerische Firma ist unter anderem spezialisiert auf Energiemanagement. Für ihre Kunden wird die Vermeidung von Lastspitzen immer wichtiger. „Eine in­telligente Lösung ist enorm wichtig, damit es bei den ­Folgekosten einer solchen Infrastruktur keine böse Über­raschung gibt“, so J. Jungbauer weiter.

Vor allem die Fachbetriebe haben immer wieder damit zu ringen, dass Kunden zwar Ladesäulen haben wollen, aber ihr Verständnis von der Thematik meist nur sehr gering ist. Häufig kämpfen die Integratoren deshalb damit, dass der Kunde beim Thema „E-Auto laden“ denkt, es gäbe keine Unterschiede, Strom sei Strom und „Stecker rein ins Auto – los geht’s.“

Doch so leicht ist es eben nicht, denn vor ­allem der Kunde wird erstaunt darüber sein, was alles dahinter steckt. Immerhin unterscheidet man hier an ganz vielen Punkten und kann somit ohne entsprechende Fachkenntnisse auch viel falsch machen. Und natürlich will der Kunde auch nicht, dass die Batterie immer noch leer ist, wenn er wieder losfahren möchte – oder noch schlimmer, dass zum Beispiel bei mehreren Ladesäulen vor einem Gebäude ein Black-Out provoziert wird, wenn die Nutzer gleichzeitig anstecken.

1 / 4

Ähnliche Beiträge